Die Douglasie
Die Gewöhnliche Douglasie (Pseudotsuga menziesii) wird oft einfach nur Douglasie oder umgangssprachlich auch Douglastanne oder Douglasfichte genannt.
Sie ist ein in Nordamerika heimisches und in Europa forstlich angebautes, fremdländisches Nadelgehölz. Douglasien werden in der Regel bis zu 60 Meter hoch. Die bisher größte bekannte Douglasie war ganze 133 Meter hoch. Das ist weitaus höher als jeder andere Baum auf der Erde. Eine der höchsten Douglasien in Deutschland befindet sich mit 63,30 m* Höhe im Stadtwald von Eberbach.
Die Douglasie ist ein immergrüner Baum. Der Umfang des Stammes der Douglasie beträgt bei den kräftigsten Bäumen bis zu 12 Meter. Sie werden bis zu maximal 1.400 Jahren alt. Das Holz der Douglasie wird vielseitig verwendet: als Parkett, Konstruktionsholz oder auch Furnierholz. Das Holz des Baumes ist eines der in Deutschland für den Bau zugelassenen Hölzer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Douglasie aufgrund ihres schnellen Wachstums in Deutschland zur schnellen Holzgewinnung eingesetzt.
Warum haben Bäume runde Stämme?
Bäume müssen Stehvermögen beweisen und Stürmen, Wind und Wetter trotzen.
Die runde Form bietet dabei die kleinste Oberfläche. Dadurch verdunstet weniger Wasser und der Baum schützt sich so vor dem Austrocknen. Außerdem kann der Wind so kräftig blasen, wie er will, der runde Stamm bietet nur wenig Angriffsfläche und ist dadurch wesentlich sturmstabiler als andere Formen. Auch wenn Tiere mal gegen den Stamm rennen, rutschen diese eher am runden Stamm entlang und werfen den Baum so nicht um und beschädigen ihn auch weniger. Nichtsdestotrotz gibt es in der Natur auch kantige oder eckige Stängel, z.B. bei Brennnesseln.
SCHÄTZFRAGE:
Wie viele übereinander gestapelte Einfamilienhäuser (mit Erdgeschoss, 1. Obergeschoss und Dach) passen in die höchste bekannte Douglasie mit 133 Meter Höhe?