Die Singvögel
Die Singvögel sind eine Unterordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes).
Studien haben ergeben, dass die Singvögel ihren Ursprung in Australien haben. Die größte der etwa 4000 Arten ist mit über 60 cm Körperlänge der Kolkrabe. Singvögel besitzen ein sehr leichtes aber stabiles Skelett, das es ihnen ermöglicht lange Strecken in kurzer Zeit zurückzulegen. Sie setzen 15-mal mehr Energie beim Fliegen um als im Ruhezustand und haben eine etwa 10-mal leistungsfähigere Lunge, als die meisten anderen gleichgroßen Säugetiere.
Der eigentliche Gesang der Singvögel wird im unteren Kehlkopf gebildet, dann werden Membrane angespannt und in Schwingung versetzt. Die Augen der Vögel sitzen an der Kopfseite um ihnen ein weiteres Sichtfeld zu ermöglichen. Außerdem haben Singvögel ein sehr gutes Gehör. Einige Singvogelarten können sich sogar Tonfolgen einprägen und selbst wiedergeben. Lediglich der Geruchssinn ist bei Singvögeln nicht gut ausgeprägt. Sie entscheiden, ob Nahrung zum Verzehr geeignet ist oder nicht, mit ihren Augen oder mit Tastkörperchen an den Schnabelrändern.
Warum singen Vögel?
Wer bei offenem Fenster schläft, kann sie hören. Die Singvögel beginnen schon vor Sonnenaufgang mit ihrem Gesang.
Der Gartenrotschwanz eröffnet das Singspiel, das Rotkehlchen und die Amsel folgen. Bis irgendwann das Guten-Morgen-Konzert vollständig ist. Die Vögel singen, um Artgenossen durch Lautstärke, Dauer und Häufigkeit zu vertreiben oder um Weibchen anzulocken. Viele Vögel pfeifen sogar „Dialekt“. Bei der Goldammer kann man den Unterschied zwischen bayrischem und norddeutschem Vogel sogar mit bloßem Ohr hören.
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