Die Eiche
Es gibt weltweit rund 600 Eichenarten. Die Stieleiche und die Traubeneiche zählen zu den häufigsten Arten in Deutschland.
Eichen (Quercus) können ein enormes Alter erreichen. 1000 Jahre alte Eichen sind zwar selten, aber nicht unüblich. Die dickste Eiche steht in Schleswig-Holstein und hat einen Stammumfang von ca. 12,84 Meter (gemessen im Jahr 2000). Ihr Alter wurde auf maximal 450 Jahre geschätzt.
Die Früchte (Eicheln) sind im Grunde zwar nahrhaft, aber wegen der Bitterstoffe für den Menschen ungenießbar und giftig. Für Nagetiere wie Mäuse und Eichhörnchen, Hirsche und Wildschweine stellen sie aber unverzichtbare Nahrungsquellen dar. Aufgrund seiner Witterungsbeständigkeit und der Dichte des Holzes, ist Eichenholz ein wertvolles Bau- und Schreinerholz. Der Volksmund besagt, dass Eichen häufiger als andere Bäume vom Blitz getroffen werden und reimt „Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen“. Dennoch ist diese Aussage nicht wahr. Unter Eichen kann man genauso wie unter Buchen vom Blitz getroffen werden.
Die Eichelmännchen
Im Herbst findet man in der Nähe von Eichen deren Samen, die Eicheln.
Und mit diesen Eicheln lässt sich wunderbar basteln. Bemale die Eicheln in bunten Farben und male ihnen mit einem wasserfesten Filzstift lustige Gesichter. Je bunter die Eicheln ausfallen, umso schöner! Die „Hüte“ der Eicheln können vor dem Bemalen abgenommen und später wieder aufgeklebt werden.
SCHÄTZFRAGE:
Die Menschen wissen schon sehr lange, dass Eichen beliebte „Hotels“ für Insekten sind. Wie viele verschieden Arten nisten unter der Rinde der Eiche?