Die Wildkirsche
Die Wildkirsche, richtiger Vogel-Kirsche, (Prunus avium) gehört zu den Rosengewächsen.
Aus der Wildkirsche entstanden die Zuchtformen „Knorpel-Kirsche“ und „Herz-Kirsche“. Die Zuchtkirschen zeichnen sich vor allem durch größere Blätter sowie größere und süßere Früchte aus und werden als Süßkirsche bezeichnet.
Die Wildkirsche erreicht eine Höhe von bis zu 30 Metern. Der Baum hat sog. Lentizellen - „Risse“, die man in der Baumrinde sehen kann. Weil sich die Rinde an manchen Stellen waagrecht ablöst und dabei aufrollt, wird die Rinde auch Ringelborke genannt. Kirschzweige können am Barbaratag (4. Dezember) in eine Vase gestellt werden. So wachsen noch vor Weihnachten Blüten. Kirschen werden am besten dann geerntet, wenn sich die Früchte leicht von ihrem Stiel lösen lassen. Die verschiedenen Kirschen-Arten haben unterschiedliche Blütenformen und -farben. Kirschbäume aus dem asiatischen Raum haben meist dunkelrosa bis rote Blüten. Die Bäume hier in Deutschland haben üblicherweise weiße oder hellrosa Blüten.
Kirschkern Spucken
Beim Kirschenessen bleiben immer die Kerne übrig.
Natürlich kann man sie gleich in eine Schüssel spucken, man kann aber auch mit seinen Freunden einen kleinen Wettbewerb veranstalten und herausfinden, wer die Kerne am weitesten spucken kann. Jeder bekommt die gleiche Anzahl an Versuchen und probiert, den Kirschkern soweit wie möglich zu spucken. Gemessen wird die Entfernung zum ausgerollten Kirschkern. Anschließend wieder Einsammeln nicht vergessen!
SCHÄTZFRAGE:
Auf der Dürener Annakirmes wird jährlich die Weltmeisterschaft im Kirschkern-Spucken ausgetragen. Was denkst Du: Wie weit kann man einen Kirschkern spucken?